Durch unser Leben Jesus Christus verkünden in der Haltung Mariens

Jesus Christus kam in die Welt, um „zu suchen und zu retten, was verloren ist“ (Lk 19,10). Wir Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens wirken mit an der Weckung, Festigung und Ausbreitung des Glaubens. Wir nehmen teil am Sendungsauftrag der Kirche, die zu sammeln, die in der Zerstreuung leben und nach Halt suchen.

  • Was uns wichtig ist ...

    Im Vertrauen auf die Verheißung

    „Ich habe euch erwählt und dazu bestimmt,
    dass ihr hingeht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt“
    (Joh 15,16)

    gehen wir unseren Weg als Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens in die Zukunft.

    Wir sind eine Gemeinschaft von Frauen, deren Alter, Herkunft und Nationalität unterschiedlich ist. Dankbar für diese Vielfalt suchen wir immer neu nach Wegen, die Einheit unserer Kongregation zu fördern und zu stärken. Im Bewusstsein der Erwählung durch Gott können wir gelassen und zuversichtlich in die Zukunft gehen.

    Auch wenn wir zurzeit in einer Welt voller Krisen leben und die Krise unserer Kirche uns besonders erschüttert, vertrauen wir darauf, dass wir in Gott ein festes Fundament haben. ER gibt uns Halt.

    Unsere Berufung in die Nachfolge Jesu ist ein Geschenk, das wir mit anderen teilen wollen. Die Berufungspastoral in ihren unterschiedlichen Formen ist uns wichtig. Durch ein glaubwürdiges Leben wirkt jede von uns daran mit.

    Maria ist uns Vorbild in ihrer Verfügbarkeit und ihrer Bereitschaft zum Dienst. In der Öffnung auf Gott hin, im Hören auf SEIN Wort und im vermittelnden Dasein unter den Menschen weist sie auf Jesus hin und hilft uns zu unterscheiden, was in den Situationen des Alltags notwendig ist.

    Durch unser Leben als Missionsschwestern Mariens können wir anderen Menschen Bestätigung und Bestärkung im Glauben sein. Für die Menschen sind wir eine Gruppe, die andere Werte lebt, und ihnen Orientierung sein kann. Wir haben uns für einen einfachen Lebensstil entschieden, teilen miteinander und mit anderen.

    Wir glauben, dass die Bindung durch unsere Gelübde und die Annahme der Strukturen unserer Gemeinschaft uns Freiheit schenkt.

    In unserem Miteinander und in der Begegnung mit den Menschen, die uns anvertraut sind, sind uns Vertrauen, Ehrlichkeit und Transparenz wichtig.

    Wir haben eine Mission, die uns mit Gott, untereinander und mit den Menschen verbindet. “Lassen wir uns unsere missionarische Kraft nicht rauben.” (nach Papst Franziskus)

    Schlussdokument des 16. Generalkapitels unserer Kongregation, Oktober 2022

    Unser Wahlspruch:

    "Alles zur größeren Ehre Gottes - im Geiste Mariens"

    Wir stimmen diesem Leitwort für unser Leben zu, indem wir antworten:

    "Es geschehe."

    Sinn und Erfüllung unseres menschlichen Daseins sehen wir in der Verherrlichung Gottes. Wir wollen Gott loben, die Menschen lieben, in der Welt leben. Konkret kommt unser Lob Gottes zum Ausdruck im persönlichen Gebet, im Stundengebet, in der Liturgie, in unserem Miteinander und im Dasein für andere.