Kapellen

Gutskapelle

Freiherr Clemens von Böselager, vermählt mit Freiin Sophie von Wolf-Metternich erwarb 1851 das Gut. Die Kapelle, die 1853 zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis errichtet wurde, ist durch das Allianzwappen Böselager-Wolf-Metternich als ihr Werk zu erkennen.

Die beiden Erbauer fanden in der Kapellengruft ihre letzte Ruhestätte. 1964 wurde die Kapelle erweitert, im Jahr 1969 entsprechend der Vorgaben der Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils umgestaltet.

Im Altar der Kapelle befinden sich Reliquien der Bistumspatrone Krispin und Krispinian und der heiligen Saluata. Der Künstler Ludwig Nolde gestaltete die Kreuzwegstationen, die Josefs- und die Muttergottesstatue.

Der Altarraum und das Kreuz, das dort hängt, sind Werke des Bildhauers H. Bücker.

Die Orgel wurde im Jahr 1987 von der Fima Orgelbau Kreienbrink erbaut.

  • Mutterhauskapelle

    Im Erdgeschoss des Schwesternhauses befindet sich die Kapelle, in der die Hausgemeinschaft sich täglich zum Gebet und zum Gottesdienst trifft.

    Das Altarmosaik ist von Ruth Landmann, ihr Mann hat die Glasfenster gestaltet.

    Der Altar, der Tabernakel und das Ambo wurden 1985 vom Münsteraner Bildhauer Hubert Teschlade gestaltet. 2007 wurde die Kapelle renoviert.

    Klostergelände

    Vom Gut Nette zum Mutterhaus Kloster Nette

    Gut Nette ist in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts aus einem Bauernhof „tor Nette“ hervorgegangen. Der Gründer des Gutes war Jobst von Kerssenbrock. 1674 wurde das Gutshaus (linker Gebäudeteil) von Otto Heinrich von Grothaus gebaut, im 19. Jahrhundert erhielt es seine heutige Gestalt.

    Die gesamte Anlage hatte damals wahrscheinlich die Form eines kleinen rechteckigen Kastells mit vier Ecktürmen, von denen die Reste des nordwestlichen noch heute zu erkennen sind. Der nordöstliche Turm wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in den Bau der Kapelle mit einbezogen.

    Das Gut wechselte im Laufe der Jahrhunderte häufig den Besitzer.

    1925 erwarb es Bischof Dr. Wilhelm Berning für erholungsbedürftige Mütter.

    1941 fanden hier die von der Gestapo aus Meppen vertriebenen Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens eine Zuflucht.

    1946 entschied ihr Gründer, Bischof Dr. Wilhelm Berning, dass das Mutterhaus nicht nach Meppen zurückverlegt wird, sondern in Osnabrück-Haste bleibt. So wurde aus Gut Nette Kloster Nette.

     

    Exerzitienhaus

    Exerzitienhaus

    Die Nutzung des Gutes als Kloster und Mutterhaus machte nach dem 2. Weltkrieg zahlreiche Erweiterungen und Umbauten notwendig. Für die Schwestern wurde in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts ein Exerzitienhaus errichtet. Hier fanden auch Feste und Feiern der Kongregation statt.

    Nachdem dieses Haus baulich und funktional nicht mehr den Bedürfnissen entsprach, wurde an gleicher Stelle ein neues Exerzitienhaus errichtet. Die Grundsteinlegung erfolgte am 8. Mai 2013, die Einweihung des Hauses durch Bischof Dr. Franz-Josef Bode am 11. April 2014.

     

    Kontakt für individuelle Anfragen, Angebote geistlicher Begleitung und weitere Infos:

    Exerzitienhaus Kloster Nette, Östringer Weg 120, 49090 Osnabrück, 
    Schwester M. Rita Niehaus, Tel. 0541 6911038 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
    Schwester M. Friederike Forsmann, Gastschwester, Tel. 0541 6911029 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


    Stille
    Manchmal braucht man im Leben einen Moment der Stille, um wieder das Wesentliche zu hören,
    einen Moment mit geschlossenen Augen, um wieder klar sehen zu können,
    einen Moment, um in sich zu gehen und auf das Herz zu hören, damit man das Leben wieder spürt,
    und einen Moment des Rückzugs, um wieder stark zu werden.
    Der Zauber der Stille besteht darin, das Unsichtbare hinter all dem Sichtbaren mit dem Herzen zu berühren.
    Verfasser unbekannt