Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens


Kongregation der Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens

Schutz und Prävention


Als apostolisch tätige Ordensgemeinschaft mit marianisch-missionarischer Prägung stehen wir im Dienst an den Menschen, die uns anvertraut sind. 
„Unser Apostolat wird bestimmt durch die Gründungsabsicht unseres Stifters Erzbischof Dr. Wilhelm Berning. Nach seiner Absicht leben wir mit den Christen in der 'Zerstreuung', arbeiten mit an der Weckung, Festigung und Ausbreitung des Glaubens und setzen uns ein für die Einheit der Christen untereinander. Wir bemühen uns, in pastoralen, sozialen, pflegerischen, pädagogischen und hauswirtschaftlichen Aufgaben den Menschen zu dienen und sie zur Freiheit und Freude des Glaubens zu führen.“ (Konstitutionen, Nr. 64)

Schwestern unserer Gemeinschaft, die im pastoralen Dienst mit Kindern, Jugendlichen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen arbeiten, erhalten ihre Präventionsschulung und Weiterbildung seitens ihres Dienstgebers.
Für die in unserer Alten- und Pflegeheime der Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens GmbH tätigen Schwestern gilt deren Institutionelles Schutzkonzept.

Dem Schutz von Kindern, Jugendlichen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen vor Übergriffen sexualisierter Gewalt, aber auch geistlichem Missbrauch, wissen wir uns besonders verpflichtet. Diesbezüglichen Vorwürfen oder Verdachtsfällen gehen wir konsequent nach.
Zu den schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen gehören Mitglieder unserer Ordensgemeinschaft und der Weggemeinschaft der Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens. Wir begegnen ihnen ebenso wie allen Mitschwestern, MitarbeiterInnen und Gästen mit Wertschätzung, Respekt und Vertrauen.

Die Förderung der Bewusstseinsbildung innerhalb unserer Gemeinschaft zählt für uns zu den erforderlichen Präventionsmaßnahmen. Besonders den verantwortlichen Schwestern wird eine Unterstützung in Form von entsprechender Weiterbildung angeboten.
In Sorge für die Menschen und in Wertschätzung für sie sind wir uns unserer gemeinsamen Verantwortung bewusst. In unseren Kontakten und in unserem Dienst pflegen wir einen respektvollen und vertrauensvollen Umgang. Wir bemühen uns um eine Kultur der Achtsamkeit, gehen verantwortungsvoll mit Nähe und Distanz um und respektieren persönliche Grenzen anderer. Dazu verpflichten die Schwestern sich durch die Unterzeichnung eines entsprechenden Verhaltenskodex.

Kloster Nette, den 31. Dezember 2020

Schwester M. Andrea Walterbach
Generaloberin

 

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Folgende Vorgaben der Deutschen Ordensoberenkonferenz (DOK) gelten für unsere Kongregation:

Ordnung für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger und schutz- oder hilfebedürftiger Erwachsener durch Kleriker und sonstige Beschäftigte im kirchlichen Dienst im Verantwortungsbereich der Ordensgemeinschaften

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Rahmenordnung – Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im Bereich der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK)

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Ordnung für das Verfahren zur Anerkennung des Leids im Ordensbereich

- www.orden.de/aktuelles/themen/sexueller-missbrauch/leistungen-fuer-betroffene

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Beauftragte der Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens, an die  man sich bei Verdachtsfällen von sexuellem Missbrauch wenden kann:


Antonius Fahnemann (Landgerichtspräsident a.D.)
Telefon:  0800-7354120
E-Mail:   fahnemann[-a-t-]intervention-os.de


Kerstin Hülbrock
, Diplom-Sozialpädagogin

Telefon:  0800-5015685

E-Mail:   huelbrock[-a-t-]awo-os.de

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Ansprechpersonen für Betroffene spirituellen Missbrauchs:


Dr. Julie Kirchberg (Theologin)
Telefon: 0800-7354127
E-Mail:  kirchberg[-a-t-]intervention-os.de  

Ludger Pietruschka (Theologe)
Telefon: 0800-7354128
E-Mail:  pietruschka[-a-t-]intervention-os.de 

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Kontaktperson zu Fragen der Prävention in Einrichtungen unserer Kongregation und innerhalb unserer Ordensgemeinschaft

Koordinationsstelle zur Prävention von sexuellem Missbrauch im Bistum Osnabrück

Christian Scholüke
Domhof 2
49074 Osnabrück
Telefon: 0541/318-381
E-Mail:  c.scholueke[-a-t-]bistum-os.de

 

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Aufarbeitungsprojekt "Wissen Teilen" - Bistum Hildesheim

Bischof Wilmer beauftragte eine Gruppe mit der Untersuchung sexualisierter Gewalt bzw. des Umgangs mit Missbrauch im Bistum Hildesheim.
Der Untersuchungszeitraum umfasste die Amtszeit des verstorbenen Bischofs Heinrich Maria Janssen von 1957 bis 1982. Vor kurzem wurde die zweibändige, mehr als 400 Seiten umfassende Studie zu sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim veröffentlicht. Die Studie legt offen, dass es eklatante Missstände im Umgang mit sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch gab.
Bei Missbrauchsvorwürfen gegen Geistliche wurden keine Schutzmaßnahmen ergriffen, um weitere Straftaten durch diese Priester zu verhindern. Stattdessen wurden Taten verschwiegen oder vertuscht. Während die Betroffenen z.B. keinerlei Hilfsangebote erhielten und mit ihrem Leid allein gelassen wurden, gab es für die Täter von kirchlicher Seite Zuwendung und Schutz.
Untersucht wurde auch, ob es Unrecht gegenüber Minderjährigen in den damaligen 35 katholischen Heim-Einrichtungen im Bistum Hildesheim gab. In sieben der Einrichtungen war dies der Fall, vor allem im St. Bernwardshof, aber auch in St. Ansgar, Hildesheim, wo Schwestern unserer Kongregation viele Jahre tätig waren.

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Für Betroffene von sexualisierter Gewalt gibt es im Bistum Hildesheim professionelle Ansprechpersonen, die von der Kirche unabhängig sind.
Die Kontaktdaten der Fachleute sind unter dem folgenden Link zu finden: www.bistum-hildesheim.de/missbrauch. Der Beraterstab in Fragen sexualisierter Gewalt ist telefonisch (05121-17 48 266) und per E-Mail erreichbar (beraterstab[-a-t-]bistum-hildesheim.de).

Sollten Betroffene sexualisierter Gewalt Leid und Unrecht durch Schwestern unserer Ordensgemeinschaft erlitten haben, möchten wir sie ausdrücklich motivieren, sich zu melden.
Kontaktdaten unser Ansprechpersonen finden Sie oben auf dieser Seite.

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Filmclip - Prävention sexualisierter Gewalt in Krankenhäusern

Die Fach-/Koordinationsstellen zur Prävention von sexualisierter Gewalt der Bistümer Hildesheim und Osnabrück sowie der Katholische Krankenhausverband der Diözese Osnabrück e.V. haben mit der Hildesheimer Agentur media.plus X diesen Kurz-Filmclip entwickelt, der das Thema Grenzüberschreitungen und sexualisierte Gewalt im Krankenhausbereich ins Bewusstsein rückt (siehe www.bistum.net).
Die beachtenswerten Inhalte lassen sich leicht auf andere Institutionen, in denen es um die Pflege und Betreuung von Menschen geht, gut übertragen.

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